USP des Biomarkers TP53
Wechselwirkung: p53 Gen und Chemotherapie
Dass eine genetische Veränderung des p53 Tumor-suppressor Gens (TP53) in einem Tumor für den Patienten nichts Gutes bedeutet, ist seit Längerem bekannt. Aber warum das so ist, wurde jetzt an der Medizinischen Universität Wien (MUW) herausgefunden. Das Forschungsteam unter der Leitung von Univ. Prof. Dr. Daniela Kandioler konnte zeigen, dass zwischen dem p53-Gen und zahlreichen chemotherapeutischen Substanzen eine starke Wechselwirkung besteht. Über 1.000 Krebspatienten wurden zwischen 1999 und 2013 auf die Wechselwirkung zwischen Chemotherapie und dem Bio-Marker p53 von der Forschungsgruppe untersucht.
In den klinischen Studien wurde bestätigt, dass häufig angewandte Chemotherapien bei Patienten mit normalem p53 Genstatuts wesentlich wirksamer sind als bisher angenommen, während sich die gleiche Chemotherapie bei Patienten mit mutiertem p53 Genstatus negativ auswirkt.
Diese Wechselwirkung konnte bei Patienten mit Speiseröhrenkrebs, Dickdarmkrebs und Lebermetastasen nachgewiesen werden und dürfte auch für Lungen- und Brustkrebs relevant sein. Der Einsatz dieses prädiktiven Markers verspricht eine sprunghafte Steigerung der Effizienz der Krebstherapie und verringert gleichzeitig das Risiko für die Patienten.
Prognostisch oder prädiktiv?
Dem Tumor-suppressor Gen p53 wurde dank seiner einzigartigen biologischen Funktionen schon immer ein großes Potenzial als Bio-Marker attestiert. Die Hürde bestand darin, dass bisher der Marker-Typ (prognostisch oder prädiktiv) nicht bekannt war. Prognostische Marker schätzen bei Krebserkrankungen die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls, ohne Berücksichtigung einer medikamentösen Therapie. Prädiktive Marker schätzen die Wahrscheinlichkeit des Ansprechens auf eine Krebstherapie. Beide beeinflussen daher auf unterschiedliche Weise das Überleben.
Hinderlich war auch, dass bisher zahlreiche unterschiedliche p53 Tests verwendet wurden, die widersprüchliche und zum Teil wenig exakte Resultate lieferten. Mit Hilfe des hoch sensitiven, Gentests, der Mark53®Analyse, konnte jetzt reproduzierbar gezeigt werden, dass zwischen dem p53 Gen und chemotherapeutischen Substanzen eine starke Wechselwirkung besteht.
Wechselwirkung: p53-Gen und Chemotherapie
Dass eine genetische Veränderung des p53 Tumor-suppressor Gens (TP53) in einem Tumor für den Patienten nichts Gutes bedeutet, ist seit Längerem bekannt. Aber warum das so ist, wurde jetzt an der Medizinischen Universität Wien (MUW) herausgefunden. Das Forschungsteam unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Daniela Kandioler konnte zeigen, dass zwischen dem p53-Gen und zahlreichen chemotherapeutischen Substanzen eine starke Wechselwirkung besteht. Über 1.000 Krebspatienten wurden zwischen 1999 und 2013 auf die Wechselwirkung zwischen Chemotherapie und dem Bio-Marker p53 von der Forschungsgruppe untersucht.
In den klinischen Studien wurde bestätigt, dass häufig angewandte Chemotherapien bei Patienten mit normalem p53-Genstatuts wesentlich wirksamer sind als bisher angenommen, während sich die gleiche Chemotherapie bei Patienten mit mutiertem p53-Genstatus negativ auswirkt.
Diese Wechselwirkung konnte bei Patienten mit Speiseröhrenkrebs, Dickdarmkrebs und Lebermetastasen nachgewiesen werden und dürfte auch für Lungen- und Brustkrebs relevant sein. Der Einsatz dieses prädiktiven Markers verspricht eine sprunghafte Steigerung der Effizienz der Krebstherapie und verringert gleichzeitig das Risiko für die Patienten.
Prognostisch oder prädiktiv?
Dem Tumor-suppressor Gen p53 wurde dank seiner einzigartigen biologischen Funktionen schon immer ein großes Potenzial als Bio-Marker attestiert. Die Hürde bestand darin, dass bisher der Marker-Typ (prognostisch oder prädiktiv) nicht bekannt war. Prognostische Marker schätzen bei Krebserkrankungen die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls, ohne Berücksichtigung einer medikamentösen Therapie. Prädiktive Marker schätzen die Wahrscheinlichkeit des Ansprechens auf eine Krebstherapie. Beide beeinflussen daher auf unterschiedliche Weise das Überleben.
Hinderlich war auch, dass bisher zahlreiche unterschiedliche p53 Tests verwendet wurden, die widersprüchliche und zum Teil wenig exakte Resultate lieferten. Mit Hilfe des hoch sensitiven, Gentests, der Mark53®-Analyse, konnte jetzt reproduzierbar gezeigt werden, dass zwischen dem p53 Gen und chemotherapeutischen Substanzen eine starke Wechselwirkung besteht.